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Volatilität

Die Volatilität beschreibt im Finanzwesen die Schwankungsintensität von Wertpapierkursen.

Diese Wertpapiere werden hinsichtlich ihres Anlagerisikos in verschiedene Klassen eingeteilt. Da jedoch alle Papiere mehr oder weniger Risiken unterliegen und ein Totalausfall ohnehin von der Bonität der Emittenten abhängt, wird die Risikoklasse anhand der Volatilität der Papiere bemessen. Schwankt eine Aktie sehr stark, ist die Wahrscheinlichkeit, bei einem unvorhergesehenen Verkauf einen Verlust zu erleiden weit größer als bei Anlagen, die nur wenig schwanken. Allerdings birgt eine hohe Volatilität auch eine größere Chance, denn die Schwankungen gehen ja nicht nur nach unten, sondern ebenfalls nach oben.

Eine weitere Chance für stark volatile Anlagen besteht im „günstig einkaufen, teuer verkaufen“. Das hört sich nach tollen Möglichkeiten an. Jedoch darf man nicht vergessen, warum bestimmte Titel so volatil sind. Denn die Börsenpreise werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Ist eine Aktie also günstig, liegt dies daran, dass gerade viele Verkäufer und nur wenige Kaufinteressenten vorhanden sind. Gründe dafür können vielfältig sein: Gerüchte, schlechte Firmendaten, Skandale. Oder auch eine völlig übertriebene Panik, die sich bald wieder klärt. Doch ob sich ein Papier wieder erholt und in welchem Zeitraum das der Fall sein wird, ist eben nicht absehbar, daher sollten hoch volatile Wertpapiere in einem ausgewogenen Portfolio bestenfalls beigemischt werden.

Der Begriff Volatilität ist jedoch auch auf andere Bereiche anwendbar. Gemeint ist meist die Schwankung von Zahlenreihen.

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