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Saldo

Der Saldo eines Kontos ist als Ergebnis der Aufrechnung der Soll- und der Habenbuchungen zu verstehen. Plus- und Minusbeträge werden also gegeneinander gerechnet, das Ergebnis ist der Saldo.

Ein Kreditsaldo ist also immer der aktuelle Kontostand des Darlehens, er bleibt demnach immer im Soll, bis der Kredit zurückgezahlt wurde. Auf einem Sparkonto dagegen gibt es keinen Sollsaldo, daher wird es hier immer nur einen Habensaldo geben. Abhebungen sind immer nur bis 0,- Euro möglich.

Was zunächst einfach erscheint, kann für Bankkunden jedoch sehr verwirrend werden. Denn nicht immer ist das Buchungsdatum auch das Valutadatum. Häufig sind Gutschriften, z. B. Rentenbezüge oder andere Behördenleistungen, zum Ende des Monats oder genau zum ersten des Folgemonats fällig. Aufgrund von Feiertagen oder Wochenende werden solche Buchungen jedoch auch gerne ein bis zwei Tage früher ausgeführt. Die Wertstellung ist jedoch erst zum normalerweise vereinbarten Zeitpunkt. Das bedeutet: Auch wenn Guthaben auf dem Konto vorhanden ist, und es abgehoben werden kann, wäre es möglich, dass Dispozinsen fällig werden, da das Geld theoretisch noch gar nicht da ist.

Somit gibt es eigentlich zwei Saldenstände, die voneinander abweichen können: Den Buchsaldo und den Valutasaldo.

Rechnungsabschluss zur Prüfung

Für alle Konten gibt es die gesetzliche Pflicht, einmal pro Jahr den aktuellen Kontostand verbindlich zu ermitteln und dem Geschäftspartner zur Annahme mitzuteilen. Wird dem Saldo nicht binnen sechs Wochen widersprochen, gilt er als angenommen. Die meisten Banken vereinbaren mit ihren Kunden einen Rechnungsabschluss jeweils alle drei Monate zum Ende des Quartals.

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